Ihr deutschsprachiger Recruitment Partner in Polen
Geschäftsführer Christian Tegethoff, Steuerberatung CT Executive Search, Berlin
Christian Tegethoff
Geschäftsführer
CT Executive Search
Berlin


Rekrutierung von Führungskräften in Polen – Was Sie wissen sollten (FAQs)


veröffentlicht am 16.07.2025

Von unserem CBBL Recruitment Partner in Berlin, Herrn CT Executive Search, tegethoff@cbbl-lawyers.de, Tel. +49 - 30 - 201 88 370, www.ct-executive.de

1. Wie attraktiv sind deutsche Arbeitgeber für Führungskräfte in Polen?

Deutsche Unternehmen genießen meist ein sehr positives Image unter polnischen Arbeitnehmern, die das Nachbarland mit klassischen Tugenden wie Geschäftstüchtigkeit, technisches Ingenieurwissen und stabile Arbeitskonditionen verbinden. Viele polnische Fach- und Führungskräfte haben bereits Berufserfahrung bei deutschen Arbeitgebern gesammelt – sowohl direkt in Polen als auch in Deutschland. Für ihre Entscheidung zugunsten eines Arbeitgebers bewerten polnische Kandidaten vor allem das Gesamtpaket (Gehalt, Arbeitszeit, Standort), mittel- und langfristige Karriereperspektiven sowie den Führungsstil und die Unternehmenskultur. Deutsche Firmen schneiden dabei in Polen oft besser ab als lokale Unternehmen oder auch internationale Konzerne.

2. Wie lassen sich der Bewerbungsprozess und die Suche nach Führungspersonal in Polen optimal gestalten?

Laut polnischen HR-Studien und unserer Erfahrung verhandeln viele polnische Manager parallel mit mehreren Arbeitgebern und springen deshalb häufig mitten im Bewerbungsprozess ab, vor allem, wenn dieser zu langsam oder unklar organisiert ist. Ein klar definiertes und intern abgestimmtes Aufgabenprofil, ein strukturierter Auswahlprozess mit konkreten Meilensteinen sowie schnelle und regelmäßige Zwischenmeldungen sichern eine erfolgreiche Ansprache der Führungskräfte.

Für eine effiziente und gezielte Rekrutierung werden marktkundige und gut vernetzte regionale Researcher benötigt, die die Interessen beider Parteien in Einklang bringen und bei Kandidaten durch wertschätzende und engmaschige Kommunikation für ein sicheres Gefühl und starke Motivation sorgen. Unter diesen Voraussetzungen gilt eine maßgeschneiderte Direktansprache (Executive Search) als Mittel der Wahl.

3. Wie punktet ein deutscher Arbeitgeber bei Kandidaten für Führungspositionen in Polen, wenn das Gehaltsangebot nicht attraktiv ist?

Gerade polnische Kandidaten für mittlere und obere Führungsrollen suchen nach längerfristig erfüllenden Entfaltungsmöglichkeiten in der ausgeschriebenen Position. Für einen deutschen Arbeitgeber öffnet dies die Möglichkeit, mit glaubwürdigen Aufstiegschancen und modernen Unternehmenswerten mögliche Nachteile in Bezug auf die Vergütung zu kompensieren.

Zu den weiteren Stellschrauben gehören flexible Arbeitszeitmodelle und insbesondere die Homeoffice-Regelung, für die Arbeitnehmer nicht zuletzt aufgrund des in Polen seit 2023 geltenden Fernarbeitsgesetzes transparente interne Rahmenbedingungen erwarten. Bei einem Gehaltsangebot, das unterhalb der Spitzenwerte liegt, gewinnt auch eine zügige, transparente und professionelle Begleitung des Ausschreibungs- und Interviewprozesses zusätzlich an Bedeutung.

4. Wie verhindert ein gut abgestimmtes Rollenprofil Kandidatenabsprünge bei der Rekrutierung von Führungskräften in Polen?

Wenn das Aufgabenprofil, die Berichtslinien und der Gestaltungsspielraum für eine Führungsposition schon während der ersten Abstimmungsrunden vom Arbeitgeber unklar oder gar widersprüchlich formuliert werden, zieht sich dieser "Fehler im System" meist durch den gesamten Besetzungsprozess. Das verunsichert die Kandidaten, die sich realistische Rollenanforderungen wünschen, und kann dazu führen, dass sie sich zugunsten von Angeboten mit einem konsistenten und authentisch wirkenden Profil entscheiden.

Es ist deshalb entscheidend, dass alle relevanten Bereiche innerhalb des Unternehmens – also die Fachabteilung, HR und die Geschäftsführung – ein einheitliches Bild vermitteln. Ein erfahrener Personalberater oder ein HR-Mitarbeiter können in dieser wichtigen Phase gegenseitige Abstimmungen koordinieren und zur Entwicklung eines schlüssigen Rollenprofils beitragen.

5. Wie mobil sind polnische Führungskräfte?

Die stark umworbenen polnischen Führungskräfte wägen einen beruflichen Ortswechsel genau ab und bringen nicht grundsätzlich eine Umzugsbereitschaft mit. Denn auch innerhalb der eigenen Region können sie meistens ausreichend gute Arbeitsangebote finden. Gleichzeitig kann ein Wechsel in eine der attraktiven Großstädte wie Warschau, Krakau, Breslau, Kattowitz, Posen oder Danzig durchaus zusätzlich motivierend wirken.

Die professionelle Einschätzung und das Detailwissen über die familiären Hintergründe und die persönlichen Verhältnisse des Kandidaten helfen dem Arbeitgeber, zusätzliche Anreize zu schaffen und ein überzeugendes Gesamtpaket zusammenzustellen.

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