Ihre deutschsprachige Rechtsanwaltskanzlei in Thailand
CBBL Rechtsanwalt Dr. Andreas Respondek, Kanzlei Respondek & Fan, Bangkok
Dr. Andreas Respondek
Rechtsanwalt
Respondek & Fan
Bangkok

Aktuelles zum thailändischen Wirtschaftsrecht

Verhandlungen über Freihandelsabkommen zwischen Thailand und der EU

Von unserem deutschsprachigen CBBL-Anwalt in Bangkok, Herrn Rechtsanwalt Dr. Andreas Respondek, respondek@cbbl-lawyers.de, Tel. +66 2 635 5498, www.rflegal.com


Die Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen Thailand und der EU wurden vor vielen Jahren aufgenommen, 2014 aufgrund des Militärputsches in Thailand eingestellt und erst im Jahr 2021 wieder aufgenommen.

Die EU war 2023 Thailands fünftgrößter Handelspartner mit einem Gesamthandelsvolumen von 41,6 Mrd. USD, wobei die thailändischen Ausfuhren in die EU 21,8 Mrd. USD erreichten. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 belief sich der Gesamthandel auf 18 Mrd. USD, was einem Anstieg von 1,58 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Bis 2025 streben Thailand und die Europäische Union den Abschluss eines lang erwarteten Freihandelsabkommens (FTA) an. Die vierte Verhandlungsrunde fand am 4. November 2024 statt.

Es wird erwartet, dass dieses wegweisende Abkommen erhebliche Auswirkungen auf Schlüsselbereiche wie Investitionen, Steuern und nachhaltige Entwicklung in Thailand haben wird und den bilateralen Handel erheblich stärken wird. Durch die Förderung einer vertieften wirtschaftlichen Zusammenarbeit wird das Freihandelsabkommen zwischen Thailand und der EU mehr ausländische Direktinvestitionen anziehen, die grenzüberschreitende Besteuerung vereinfachen und nachhaltige Geschäftspraktiken fördern, was für die wirtschaftliche Zukunft beider Regionen von entscheidender Bedeutung ist.

Weiterhin werden niedrigere Handelszölle und weniger nichttarifäre Hemmnisse erwartet, was neue Möglichkeiten für thailändische Exporteure schafft, den Marktzugang verbessert und die Wettbewerbsfähigkeit thailändischer Produkte auf dem europäischen Markt voraussichtlich erhöhen wird. Nach Angaben des Institute of Future Studies for Development könnte ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Thailand das jährliche Wirtschaftswachstum Thailands um 1,2 Prozent steigern. Im Vergleich dazu werden die Exporte in die EU voraussichtlich um 2,83 Prozent und die Importe um 2,81 Prozent steigen.

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Unser deutschsprachiger CBBL-Anwalt in Bangkok, Herr Rechtsanwalt Dr. Andreas Respondek, berät Sie gerne: respondek@cbbl-lawyers.de, Tel. +66 2 635 5498