Unternehmensinsolvenz in den USA

Von unserem deutschsprachigen CBBL-Anwalt in Chicago, Herrn Klaus U. Thiedmann, Partner International Desk, thiedmann@cbbl-lawyers.de, Tel. +1 - 414 - 298 8744, www.reinhartlaw.com

Deutsche Unternehmen, die global tätig sind, stehen in der heutigen Zeit einer Fülle von wirtschaftlichen Herausforderungen und unvorhersehbaren Ereignissen gegenüber.
Im Falle von finanziellen Schwierigkeiten eines Unternehmens in den USA bietet das US-amerikanische Insolvenzrecht einen gut strukturierten Weg für eine Liquidation oder eine Sanierung.

Im Vergleich zum deutschen Insolvenzrecht bestehen einige Unterschiede, darunter existieren auch einige Vorteile. Von besonderer Bedeutung ist Chapter 11 des US-Insolvenzrechts, das einem Unternehmen die Möglichkeit eröffnet, Schulden umzustrukturieren und den Betrieb fortzusetzen. Gleichzeitig besteht Gläubigerschutz. Das Ziel dieses Verfahrens ist es, dem in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Unternehmen zu ermöglichen, wieder zu erstarken und den Betrieb fortzuführen.

In Deutschland hingegen zielt das Insolvenzrecht meist auf eine Liquidation des Unternehmens ab, obwohl auch andere Optionen offen stünden. Zugleich bestehen in Deutschland ein größerer Verhandlungsspielraum und mehr Schutzmöglichkeiten für Forderungen von Gläubigern, da ihnen mehr Einflussmöglichkeiten gegeben sind. Deutsche Unternehmen können hieraus den Vorteil ziehen, dass Lösungen für alle Parteien gefunden werden können. Des Weiteren ist das US-Insolvenzverfahren für seine Schnelligkeit und Flexibilität bekannt. Das ist besonders relevant für den Geschäftsbetrieb, da dieser nur aufrechterhalten werden kann, wenn innerhalb kurzer Zeit eine Restrukturierung möglich ist.

Das Insolvenzrecht der USA ist für deutsche Unternehmen nicht nur dann von Bedeutung, wenn sie selbst von einer finanziellen Schieflage betroffen sind. Es spielt auch eine Rolle, wenn es z. B. um Investitionen in den USA oder um Kreditvergaben an amerikanische Unternehmen geht oder wenn im Rahmen internationaler Geschäftsbeziehungen mit amerikanischen Lieferanten, Kunden oder Geschäftspartnern Probleme auftreten, so dass das deutsche Unternehmen als Gläubigerin mit seiner Forderung gegen ein US-Unternehmen auszufallen droht.

Unsere Kanzlei verfügt über langjährige Erfahrung im US-amerikanischen Insolvenzrecht. Wir verstehen die komplexen rechtlichen und wirtschaftlichen Aspekte von Insolvenzverfahren in den USA und arbeiten eng mit unseren Mandanten zusammen, um maßgeschneiderte Lösungen für ihre spezifischen Bedürfnisse zu entwickeln.

Außerdem arbeiten unsere Praxisgruppen Unternehmenssanierung und Bank- und Finanzrecht eng zusammen. Dadurch können wir unsere Mandanten nach einem Ausfall bzw. nach der Insolvenz eines Kreditnehmers bzw. Kunden umfassend beraten.

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Unser deutschsprachiger CBBL-Anwalt in Chicago, Herr Klaus U. Thiedmann, deutscher und amerikanischer Volljurist, und sein Team mit weiteren Standorten in Milwaukee, Madison, Denver, Minneapolis, Phoenix, Rockford, Waukesha und Wausau stehen Ihnen gerne zur Verfügung: thiedmann@cbbl-lawyers.de, Tel. +1 - 414 - 298 8744

Stand der Bearbeitung: Juni 2024